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Nochmal geht es um die Atmung doch diesmal genauer um die Einatmung. Denn es gibt einen Unterschied, wie wir einatmen – durch die Nase oder durch den Mund. Beides nutzen wir und beides hat sozusagen seine Zeit.
Atmen wir über die Nase ein, tun wir uns gleich direkt etwas Gutes. Wobei es manchen zu bestimmten Zeiten im Jahr, wie auch Christine und mir, schwerfällt. Besonders dann, wenn Allergene in der Luft sind, die unsere Nasenschleimhäute zum Anschwellen bringen. Dann geht schlicht zu wenig Luft durch. Die Öffnung ist also für den Luftfluss zu eng oder zu klein oder wir haben zumindest das Gefühl, wir atmen zu wenig nach. Heißt der Versuch bringt uns außer Atem.
Gleiches gilt in der Erkältungszeit für grippale Infekte oder die schlichte Erkältung. Denn wenn wir mit einer Schnupfennase durch die Nase atmen wollen, ist das schwer. Dann atmen wir durch den Mund ein, was leider zu einer zusätzlichen Austrocken des Mund- und Racheraumes führt.
Das kennen wir auch vom Sport. Auch das ist typisch, dann atmen wir durch den Mund in einer Anstrengungsatmung schnell nach. Denn wir brauchen jetzt schnell Sauerstoff, um nicht umzukippen oder zu kollabieren. Auch wenn die Menge an Luft dabei durch die verkürzte Atmung in die Brust – sogenannte Brustatmung, weniger groß ist. Das heißt wir entfalten unserer Lungenflügel gar nicht richtig, sondern der Blasebalg in uns will uns nur schnell versorgen. Es geht also ums Tempo der Atmung, um zu überleben.
Doch zurück zur Einatmung über die Nase. Warum tun wir uns in der Nasenatmung etwas Gutes? Ganz einfach, die Atemluft, die durch die Nase in uns einströmt, wird durch die Flimmerhärchen in der Nase gereinigt, befeuchtet und zudem durch den längeren Weg in die Lunge auch erwärmt. Diese winzig kleinen Flimmerhärchen, die sich auf der Oberfläche der Schleimhaut befinden, schaffen es beispielsweise Fremdkörper, Viren oder auch Bakterien in den Rachen zu transportieren.
Wir können uns das fast wie ein Förderband vorstellen. Im Rachen führen diese ungewollten Bestandteile der Atmung zu Abhusten, Schlucken oder zu Niesen. So versuchen sich unser Körper oder genauer unsere Atemwege selbst zu reinigen. Damit dieses System gut funktionieren kann, ist es wichtig, dass die Nasenschleimhaut feucht ist. Denn bei trockener Schleimhaut ist diese wichtige Funktion beeinträchtigt. Das heiß, dann haben zum Beispiel Viren leichteres Spiel.
Übrigens, eine großartige Übung auch zur Beruhigung ist die sogenannte Resonanz-Atmung, die tatsächlich ausschließlich durch die Nase stattfindet. Dazu einfach in Ruhe durch die Nase ein- und ausatmen. Das fährt uns regelrecht herunter. Ähnlich wie auch der SoHam Atem durch Verschließen je eines Nasenlochs bei der Ein- und des jeweils anderen bei der Ausatmung.
In der nächsten Folge am 21. Oktober geht es mit der Stimmhygiene weiter. Freut euch auf interessante Info und Übungen und Tipps. Seid wieder dabei.
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