#SprechZeuX
Stimme, Haltung, Gesten, Mimik, Einstellung, Gefühle, Wortwahl - all das ist der kostenfreie Vlog #SprechZeuX
#SprechZeuX
Wir nutzen beim Sprechen und Singen viel mehr als den stimmbildenden Apparat rund um die Stimmlippen. Deshalb ist Stimmhygiene auch Haltungs-, Gefühls- oder Atemhygiene. Atmen wir weich, ohne Druck oder eben mit Druck; oder atmen wir entspannt und tief, weil wir der Lunge Platz geben oder eher flach bei weniger Lungenausdehnung. Auch Sprechtempo, Lautstärke, Wortwahl, Sprachhöhe, Intonation, Betonung, Satz- und Wortmelodie, Aussprache allgemein, Mimik, Gestik sowie die emotionale, gefühlsmäßige Einstellung zum Thema oder dem Gegenüber gehören dazu.
In den Bereichen Hygiene zu betreiben ist einfacher als gedacht. Nehmen wir die Atmung. Beim Sport oder kurz danach, atmen wir schneller, hektischer, denn unser Körper braucht jetzt schnell Atem, um übertrieben ausgedrückt zu überleben. Wir sprechen jetzt automatisch mit gepresster und oft auch lauterer Stimme. Die Atemfrequenz wirkt sich direkt aus, übrigens oft auch auf die Wortwahl, da wir mit Arterhaltung beschäftigt sind, weniger mit eloquenter und durchdachter Sprache.
Gleiches gilt im Stress. Wer Sport macht, weiß, dass wir, um zu Atem zu kommen, oft den Oberkörper vorbeugen. Jetzt geht der Schall gleich noch woanders hin, wir atmen mit offenem Mund und so weiter. Atemhygiene ist also bereits das tiefe durchatmen, um zur Ruhe zu kommen.
Zur Haltung, ja, mit nach vorn gebeugtem Oberkörper ist die Atmung eingeschränkt und damit die Stimme. Aber denkt auch an unseren Autopiloten, der uns oft dazu drängt, uns bequem hinzustellen oder hinzusetzten. Dann knicken wir im Stehen die Hüfte ein und nehmen so unserer Lunge Platz. Im Sitzen genauso. Oder denkt an die Schultern, die in Diskussionen, in denen es hoch her geht, oft nach vorn wandern. Wieder hat die Lunge weniger Platz. Dabei bleibt es nicht. Sind wir stark involviert spannen wir unsere Muskeln an und ballen zum Beispiel die Fäuste. Dieser Druck wird hörbar und sichtbar. Denn alle Gefühle, Emotionen und unsere innere Haltung oder Einstellung zu den Dingen verändern Klang, Tempo und Lautstärke. Dann ist Stimmhygiene zum Beispiel diese Anspannung loszulassen und sich, um sich Gehör zu verschaffen, aufzurichten und den Kopf ebenso gerade zu halten. Zudem dürfen wir die Emotion loslassen, denn das nächste Gegenüber hat womöglich nichts mit unseren aktuellen Gefühlen zu tun und sollte sie auch nicht abbekommen.
Oder wenn wir vor Interesse den Kopf vorschieben wie eine Schildkröte. Sprechen wir jetzt klingt es wieder gepresst. Ziehen wir den Kopf zurück, weil wir vor etwas zurückweichen, wirkt sich das wieder aus. Wir nutzen etwa 100 Muskeln beim Sprechen nur um hach oder hallo zu sagen. Da ist viel Potenzial für Anspannung und für Lockerlassen. Das ist dann wieder Stimmhygiene. Dazu gehört auch das Räuspern zu vermeiden, dazu mehr in der Folge.
Am 18. November geht es mit der Stimmhygiene weiter. Seid wieder dabei.
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Sabine Berg
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